Virtuelles Kick-Off Projekt BRIDGE
Projektpartner aus der Großregion versammeln sich per Videokonferenz
Im Januar 2020 ist das neue Projekt BRIDGE unter der Federführung der htw saar gestartet. Das von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Interreg der Großregion geförderte Projekt hat zum Ziel, die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen, um praxisintegrierendes Studieren grenzüberschreitend in der Großregion möglich zu machen.
In den nächsten drei Jahren wird die htw saar im Rahmen von BRIDGE mit weiteren vier beteiligten Hochschulen aus der Großregion zusammenarbeiten. Dies sind die Hochschule Trier, die Haute École Robert Schumann, die Haute École de la Province de Liège sowie die Université de Lorraine. Außerdem beteiligt sich ISEETECH an der Projektdurchführung. Zusätzlich unterstützen verschiedene strategische Partner das Projekt BRIDGE. Dies sind die Agentur für Arbeit des Saarlandes, die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes und die IHK Trier, die Deutsch-Französische Hochschule, Moovijob, Hénallux und die Region Grand Est.
Trotz der Einschränkungen, die die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Covid-19 - Virus für die Projektpartner einher bringen, fand das Kick-Off mit den beteiligten Projektpartnern am 17.März virtuell mit Hilfe einer Videokonferenz statt. Ein persönliches Kennenlernen der Projektpartner wird bei Gelegenheit nachgeholt.
Die von den nationalen Erwähnungen vorgeschlagenen Modelle der praxisintegrierenden dualen Studienangebote sind heute auf Grund von rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen kaum mit dem grenzüberschreitenden Aspekt dieser Studiengänge vereinbar. Deshalb bauen die beteiligten Hochschulen in der Großregion im Rahmen dieses Projekts Studiengänge aus, die es den Studierenden ermöglichen sollen, Kurse an den Hochschulen der Großregion zu besuchen und gleichzeitig die Praxis integrierende Phase in einem anderen Land der Großregion zu verbringen.
Die effektive Umsetzung von grenzüberschreitenden praxisintegrierenden Studienmodellen wird voraussichtlich ab September 2021 möglich sein, da zuvor noch Analysen notwendig sind und eine inhaltliche und organisatorische Konzeptualisierung verfasst werden muss. Das Projekt setzt bei der Erarbeitung des Konzepts auf einen engen Austausch mit Unternehmen, die solche Studienmodelle unterstützen wollen.
Die Saarbrücker Zeitung berichtete ebenfalls bereits über das Projekt: Eine Brücke in die Großregion
Ansprechpartner: Judith Wörz, MA, Projektkoordinatorin INTERREG BRIDGE für die htw saar, judith.woerz@htwsaar.de